Besichtigung der Katakomben der Bayreuther Aktien Brauerei

am 12. Juli 2007 um 19:00 Uhr

 
     
Wir stiegen hinab in die faszinierende Welt der Felsenkeller. Diese vermutlich zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert in den Sandstein getriebenen Gänge boten den Charme einer schier endlosen Gruft. Unheimlich war´s hier. Unheimlich spannend und zudem auch skurril. Unsere Führerin zeigte und erklärte uns ein Panoptikum aus Brauereihistorie, Kulturgeschichte der Stadt Bayreuth während des Zweiten Weltkrieges mit der Katakombenküche und dem Lazarett, dem Küstriner Gefängnis mit seinem einzigem Insassen, dem Alten Fritz, die Gedenkstätten der Bierheiligen und vieles, vieles mehr.

Warum die verwinkelten Gänge entstanden sind, ist bis heute noch ein Geheimnis, jedoch vermutet man, dass sie in der damaligen Zeit zur Gewinnung von Sandstein, oder aber als Schutz- und Fluchtanlagen dienten. Eines ist jedoch sicher: Es waren die besten und kühlsten Keller im ausgehendem 19. Jahrhundert und wurden zum Lagern der erstklassigen AKTIEN-Biere genutzt.

Wir konnten sehen, wohin sich die Bevölkerung als Kellergemeinschaftler in einer drangvollen, fürchterlichen Enge während der Bombenangriffe auf die Stadt im April 1945 zurückzog.

 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Besichtigung

 

 

In den Katakomben

 

     

Oh oh, wie kann man hier schlafen? Fast könnte man meinen, dies sei der "Arme Poet" von Spitzweg.

 

 

In den Katakomben