Tagesfahrt der Frauen-Union Bindlach

am 03.05.2008 nach Heidelberg

 
Schloss Heidelberg gehört zu den bedeutendsten deutschen Kulturdenkmälern. Vom 13. bis 18. Jahrhundert erlebte es als Residenz der Kurfürsten von der Pfalz eine glanzvolle und wechselvolle Geschichte. Auf Aufbauphasen folgten Verheerungen. Die künstlerisch bedeutendsten Bauten des Schlosses stammen aus der Renaissancezeit. Seit dem 19. Jahrhundert ist Heidelberg für seine romantisch anmutende Schlossruine weltberühmt und zieht jährlich Hunderttausende von Besucherinnen und Besuchern an.
 

 

Stadt- und Schlossführung in Heidelberg

 

 

Stadt- und Schlossführung in Heidelberg

 

Stadtführung in Heidelberg

 

 

Stadtführung in Heidelberg

 

Stadtführung in Heidelberg

 

 

Stadtführung in Heidelberg

 

Blick auf die Altstadt

Vordere Kirche: Heilig Geist

 

 

Der Friedrichsbau

Die Fassade des Friedrichsbaus schmücken 16 kunstvolle Fürstenstandbilder. Friedrich IV. ließ ihn während seiner Regierungszeit 1592-1610 errichten.

 

Perkeo - der Fasswächter

Auf das Große Fass schaut die Statue des Fasswächters Perkeo, Symbol des Weingenießers. Der Legende nach hatte der Kurfürst Karl Philipp einen nur rund einen Meter großen, aber 100 kg schweren Zwerg aus Tirol mitgebracht und zum Hofnarren gemacht und ihn mal gefragt haben, ob er das Große Fass allein austrinken könne. Der soll, wie auf alles andere, geantwortet haben: „Perché no?“ (was auf deutsch bedeutet: Warum nicht?). Daraus ist dieser Name des Fasswächters Perkeo entstanden. Der Legende nach gab man ihm eines Tages einen großen, gefüllten Kelch und sagte ihm, er könne das bestimmt nicht alles austrinken. Perkeo nahm einen Schluck – und fiel tot um. Im Kelch war Wasser gewesen. Da er noch nie vorher etwas anderes als Wein getrunken hatte, brachte ihn das um.

 

 

Das "Große Fass"

Das vierte Fass wurde 1751 vollendet und hatte ein Fassungsvermögen von 221.726 Litern. Heute fasst es noch 219.000 Liter nach Eintrocknung des Holzes. Es wurde nur drei Mal gefüllt, weil es nie dicht war. Als Attraktion für die Besucher des Schlosses blieb es jedoch erhalten. Es wurde durch ein großes Loch in der Decke aufgefüllt. Durch dieses Loch führte man einen Schlauch ins Fass darunter und pumpte den Wein so in das Fass, damit man nicht aufs Fass klettern musste. Dieses Fass kann man heutzutage im Heidelberger Schloss sehen.

 

Schlossführung:

Von links: Hannelore Körner, Lissi Weigel, Karin Rosa und Albrecht Schweingel

 

 

Fürstenstandbilder

Auch Kurfürst Friedrich IV. fügte dem Ensemble einen eigenen Palast, den Friedrichsbau, hinzu. Seine Fassade schmücken sechzehn Fürstenstandbilder, eine steinerne Ahnengalerie. Sie folgte streng der damaligen Architekturtheorie, die für verschiedene Zwecke verschiedene antike Dekorsysteme empfahl: Toskanische Säulen für die Kirche, dorische für die Wohnung des Kurfürsten, ionische für die der Kurfürstin und korinthische für die "Frauenzimmer".

 

Schlossführung

 

 

Schlossruine

 

Schlossführung

 

 

Schlossführung

 

 

 

 

Madonna am Kornmarkt

1685 bekam die bis dahin protestantische Kurpfalz einen katholischen Landesherrn. Er (wie auch seine Nachfolger) wollte die Untertanen wieder zu Katholiken machen.

 

Der Ritter gegenüber der Heiliggeistkirche überlebte als eines der wenigen Häuser Heidelbergs die Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg. Dieses Gebäude der Spätrenaissance wurde 1592 im Auftrag des aus Frankreich emigrierten Hugenotten Charles Belier errichtet.

 

 

Rhein-Neckar-Schifffahrt

 

Turmuhrwerk in der Providenz-Kirche

 

 

In den Jahren 1659-1661 wurde die Providenzkirche auf Initiative von Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz und seiner Gemahlin Louise von Degenfeld für die kleine lutherische Gemeinde erbaut.

 

Die Jesuitenkirche

Im Jahre 1685 fiel die Kurpfalz an den Kurfürsten Philipp Wilhelm (1685-90) von der kath. Linie Pfalz-Neuburg; er führte die kath. Kirche in die Pfalz zurück und rief die Jesuiten nach Heidelberg. Nach der Zerstörung Heidelbergs durch die Franzosen 1693 wollte Kurfürst Johann Wilhelm (1690-1716) mit Hilfe der Jesuiten aus Heidelberg ein Zentrum katholischer Aktivität machen. 1703 bis 1711 entstand das große Kollegiengebäude und unmittelbar danach begann der Kirchenbau. Der Kurfürst stellte Baugelände, Steine vom Dicken Turm des Heidelberger Schlosses, Bauholz aus den herrschaftlichen Wäldern, Sand aus dem Stadtgraben und kostenlose Fuhren zur Verfügung. Den Plan entwarf der Architekt Johann Adam Breunig (um 1660-1727). Die erste Phase der Bauarbeiten dauerte bis 1723.

 

 

Die Jesuitenkirche

Die Barockausstattung ist heute nicht mehr erhalten. Bewahrt wurde das Altargemälde des Kaulbachschülers Andreas Müller. In einer Gruft in der Nordostecke der Kirche ist der Kurfürst Friedrich der Siegreiche bestattet. Östlich der Kirchenportale liegt der Eingang zum ehemaligen Jesuitenkolleg. Ursprünglich umfaßten die Einrichtungen der Jesuiten ein Gymnasium (heute Philosophisches Seminar) und das Seminarium Carolinum, das jetzt die Universitätsverwaltung nutzt.

 

Die spätgotische Heiliggeistkirche am Marktplatz. Bereits Anfang des 13. Jh. stand an der Stelle der heutigen Heiliggeistkirche eine kleine romanische Basilika Zum Heiligen Geist, die vermutlich Anfang des 14. Jh. einem Brand zum Opfer fiel. An ihrer Stelle wurde eine frühgotische Kirche erbaut, in der am 18. Oktober 1386 die Eröffnungsmesse zur Gründung der Universität Heidelberg stattfand. Unter Ruprecht III. wurde der Chor der Kirche bereits 12 Jahre später abgerissen und durch einen größeren ersetzt. Somit gilt das Jahr 1398 als das Gründungsjahr der Heiliggeistkirche.

 

 

Die Haupteinkaufsmeile in Heidelberg

2003 feierte sie ihren 25. Geburtstag: Die autofreie Hauptstraße, eine der schönsten Fußgängerzonen Europas.

Von links: Ilona Schaupp, Karin Rosa, Albrecht Schweingel und Elke Makalim

 

Von links: Elke Makalim, Ilona Schaupp, Albrecht und Edeltraut Schweingel

 

 

Die Akademie der Wissenschaften

 

Schloss Heidelberg, die Altstadt und die Alte Brücke (Brückenaffe). Sie war früher der einzige Zugang zur Stadt von Norden.

 

 

Blick zum Schloss

 

Blick vom Schloss auf Heidelberg

 

 

Auf der Rückfahrt

 

Auf der Rückfahrt

 

 

Auf der Rückfahrt