Neujahrsbegegnung

in Creußen in der Mehrzweckhalle am 13.01.2008

mit der CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer MdL

 

 

CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer MdL sprühte vor Elan

Die Wörter "Herdprämie" oder auch "Aufzuchtsprämie" für das Betreuungsgeld findet Christine Haderthauer absurd.
Das sich hinter diesen Unwörtern verbergende Betreuungsgeld ist als Wertschätzung der Erziehungsleistung gedacht. Junge Mütter und Väter sollen sich frei entscheiden können, wo und wie sie ihre Kinder erziehen möchten. Wer sich für die häusliche Erziehung entscheidet, soll dafür auch Anerkennung erhalten. Daher muss sich jeder, der sich des Begriffs "Herdprämie" oder "Aufzuchtprämie" bedient dafür kritisieren lassen, dass er die Erziehungsleistung der Eltern zu Hause in beleidigender Weise angreift und herabwürdigt.

Zum Umgang mit jugendlichen Gewalttätern meinte sie, dass das Problem durch Abschreckung gelöst werden könnte. Aus ihrer langjährigen Tätigkeit als Anwältin kann sie viele Beispiele nennen. "Nur" eine "Bewährungsstrafe" schreckt in keinster Weise ab. Wer davon spricht, dass Jugendliche nur "weggesperrt" würden, der hat keine Ahnung, was in Justizvollzugsanstalten geleistet wird. Oft ist hier die erste Chance zu einer Sozialisierung für Jugendliche. Als wichtigste Integrationsmaßnahme bezeichnete sie das Beherrschen der deutschen Sprache.

Sie forderte dazu auf, selbstbewusster in die Bildungdiskussion einzusteigen. "Die SPD redet die Hauptschule schlecht, das dürfen wir nicht zulassen", brach sie eine Lanze für das durchlässigste Schulsystem, das es nur in Bayern gibt. Wir haben die Real- und Wirtschaftschulen, die FOS oder nach einer abgeschlossenen beruflichen Ausbildung die BOS. So ist die Möglichkeit gegeben, ohne je auf einem Gymnasium gewesen zu sein, die Studierfähigkeit bis hin zur allgemeinen Hochschulreife zu erreichen. Nach einer neuen Regelung kann auch mit einem Meisterbrief ein Fachhochstudium begonnen werden.

Die Forderung nach Mindestlohn sieht sie nicht als Thema, denn hiervon sind nur 0,25 Prozent der Beschäftigten betroffen. Meist werden hier Nebentätigkeiten ausgeübt. Es wurde der 1-Euro-Job eingeführt, um die Arbeitslosigkeit zu senken, vorallem aber den Menschen eine Beschäftigung zu geben. Kommt der Mindestlohn, so wird die Arbeitslosigkeit wieder steigen.

 

Von links: Kreistagskandidatin Sabine Habla, 1. Bürgermeister von Bindlach und Landratskandiat Hermann Hübner, Vorsitzende Frauen-Union Bindlach und Gemeinderats-/Kreistagskandidatin Edeltraut Schweingel und CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer MdL

 

Von links: Vorsitzende Frauen-Union Creußen Christine Raimund, Kreistagskandidatin Sabine Habla, Kreisrätin und Kreistagskandidatin Lissi Weigel, 1. Bürgermeister von Bindlach und Landrats- u. Kreistagskandidat Hermann Hübner, CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer, FU-Kreisvorsitzende Bayreuth-Land und Kreistagskandidatin Christa Reiner-Heinz, Vorsitzende Frauen-Union Bindlach und Gemeinderats-/Kreistagskandidatin Edeltraut Schweingel, Kreistagskandidatin Katrin Lang und Landtagsabgeordnete und Kreistagskandidatin Gudrun Brendel-Fischer MdL